Lachender Badinstallatuer nach Einbau einer Dusche mit Kopfbrause und Duschsystem.

ALLER ANFANG IST LEICHT

Wer ein Bad renoviert oder im Neubau gestaltet, sieht oft den Wald vor lauter Bäumen nicht. Das Thema ist völlig neu, das Angebot umfangreich und auf den ersten Blick unübersichtlich. Herr Markus Schmidt, was tun, bevor einen der Mut verlässt?

„Ich habe mich bisher nicht nur beruflich, sondern auch bereits zwei Mal privat mit dem Thema beschäftigt. Meine Frau und ich kauften ein Haus, in dem beide Bäder dringend saniert werden mussten. Alle Beteiligten haben sehr gerne an dem „Projekt Bad“ mitgestaltet. Wer zunächst in einschlägigen Zeitschriften schmökert und sich die Kataloge der dort gesehenen Hersteller schicken lässt, wird schnell Spaß an der Sache bekommen. Inspiration mit Genuss ist das Zauberwort, endgültige Entscheidungen sind hier noch nicht notwendig. Wichtig ist, schon einmal eine gemeinsame Richtung in der Familienkonferenz zu finden: Soll unser Bad bunt und frisch oder eher ruhig und gemütlich werden? Wie viele Leute werden es gleichzeitig nutzen, zum Beispiel zur morgendlichen ‚Rush hour‘? Möchten wir zwei Waschbecken? Ist eine Badewanne auf der Wunschliste? Oder reicht eine großzügige Dusche? Am liebsten beides? Wie wäre es mit ein bisschen Wellness? Zum Beispiel habe ich immer wieder Kunden, die sich für eine Dampfdusche entscheiden, sobald sie wissen, dass diese nicht mehr Platz benötigt als eine normale Dusche – aber den Alltag doppelt angenehm gestaltet“.

Gerade bei Modernisierungsvorhaben geht es oft um Häuser aus den Siebziger- und Achtzigerjahren, deren Bäder weniger als sieben Quadratmeter messen. Ist denn wirklich ‚Platz auch in der kleinsten Hütte‘?

„Meiner Erfahrung nach ist es immer wieder erstaunlich, was moderne Produkte so alles möglich machen. Aber natürlich ist das Platzangebot ein entscheidendes Kriterium. Deswegen kommt nach der ersten Inspiration als nächster Schritt die „Inventur“ – Ihre Bestandsaufnahme vom Ist-Zustand. Zücken Sie den Zollstock und zeichnen Sie am besten auf Millimeter-Papier einen Grundriss Ihres Badezimmers mit den vorhandenen Anschlüssen und Sanitärobjekten im Maßstab 1.20. Der hilft nicht nur Ihnen, sondern auch den Profis im weiteren Verlauf. Jetzt noch kurz einen leeren Grundriss maßstabsgetreu skizzieren – und schon können Sie ein wenig nach Herzenslust herumprobieren und dabei eine Vorstellung bekommen, ob Ihre neuen Wunschprodukte überhaupt ins Bad passen. Um Waschtisch und WC müssen ca. 75 cm Bewegungsfreiheit eingeplant werden, sonst sind permanente ‚Kollisionen‘ mit Knien und Ellbogen vorprogrammiert.
Zwar sind bestehende Anschlüsse in der Wand schwer zu verlegen, aber dafür gibt es Vorwandinstallationen, die mit Fliesen, Glasplatten oder ähnlichem verkleidet werden. Diese Elemente lassen die Anschlüsse einfach vor der Wand weiterlaufen und schon können die Sanitärobjekte überraschend flexibel platziert werden, halbhohe oder raumhohe Zwischenwände eingeplant werden, Schränke in der Wand versenkt werden, sodass nur noch die schicke Front sichtbar ist und vieles mehr. Neu soll ja auch anders sein!“ Auch von Dachschrägen und Nischen muss man sich nicht schrecken lassen, denn von der Dusche bis zum Heizkörper gibt es Produkte, die sich als Maßanfertigung oder sogar serienmäßig ins Bad unterm Dach perfekt integrieren oder Nischen optimal nutzen. Überlegen Sie bei besonders kleinen oder schlauchförmigen Räumen, ob sich z.B. nebenan das ungenutzte Bürozimmerchen oder Teile der Galerie dem Bad zuschlagen lassen.“

Wir haben einige Ideen aus den Zeitschriften gesammelt und den Grundriss gezeichnet. Wie geht es weiter?

„Sehen, Fühlen, ausprobieren heißt es jetzt in der Badausstellung. Manche meiner Kunden waren schon vorher bei mir und ich begleite sie gleich in die Badausstellung. Andersherum geht es aber ebenso: Die Badberater in der Badausstellung arbeiten mit Fachhandwerkern zusammen und empfehlen Sie an diese weiter. Wichtig ist, dass in der Badausstellung ganze Raumkonzepte präsentiert werden, anhand derer Sie jetzt Ihre Gestaltungswünsche konkretisieren können. Sie finden endgültig heraus, ob Sie sich im City-Chic oder in der Landhausromantik zuhause fühlen, ob Sie ruhiges Weiß bevorzugen oder das Bad bunt sein darf. Öffnen Sie die Schubladen der Badmöbel, lassen Sie es aus Regenbrausen regnen, legen Sie sich in die Badewanne und testen Sie, ob sie bequem ist. Der Badberater ist immer zur Stelle, wenn Sie Fragen haben.“

 

Wie wird nun aus all unseren einzelnen Wunschprodukten und Lieblingsfarben ein stimmiges Konzept?

„Jetzt kommt die Stunde der Profis: Sie und Ihre Familie haben sich in eine Badewanne verliebt und bereits ein Möbelprogramm auf Ihrer Favoritenliste. Aber passt der gewählte Waschtisch in Ihr Bad? Was, wenn er zu breit ist? Lässt sich eine Walk-in-Dusche bei Ihnen realisieren?
Gemeinsam mit Badberater und Fachhandwerker in der Ausstellung werden solche Fragen geklärt. Wir Profis haben das gesamte Hintergrundwissen – zum Beispiel, ob ein Mineralgusswaschtisch gekürzt werden kann oder ob aus dem gewählten Möbelprogramm noch viele andere Varianten und Maße verfügbar sind. Reden Sie unbedingt Klartext mit uns bezüglich der Budgetvorstellungen. Wir realisieren das optimale Bad in jeder Preislage.
Und schließlich geht es dann noch um so viel mehr als um die einzelnen Produkte, nämlich um das Gesamtkonzept. Wir haben von der stimmungsvollen und funktionalen Lichtplanung bis zur Stauraumausnutzung, von möglichen Sitzgelegenheiten bis zur optimalen Grundrissaufteilung, von der perfekten Farbstimmung bis zur passenden Materialauswahl alles im Blick. Vor allem denken wir auch an Ihre Zukunft, damit sich die gesamte Familie in zehn Jahren in diesem Bad noch genauso wohl fühlt wie am ersten Tag. In der Badausstellung entwirft man für Sie jetzt im nächsten Schritt eine detailgetreue, realistische 3D-Planung mit verschiedenen Ansichten, meist gegen eine Schutzgebühr.
Auch für mich als Fachhandwerker heißt es nun ‚vom Rat zur Tat‘: Denn spätestens jetzt besuche ich Sie zu Hause, um Aufmaß in Ihrem alten Bad zu nehmen und die Möglichkeiten der Umsetzung aller Wünsche noch einmal genau nachzuprüfen.”

Ab und zu hört man, dass Modernisierer für die Badrenovierung die Produkte im Internet bestellen und teils selbst einbauen. Das ist doch eine günstige Alternative?

„Klar und deutlich: Nein. Ein neues Bad ist eine Investition, die auf lange Dauer angelegt ist und sich für Immobilienbesitzer mehrfach lohnt. Es soll funktionieren, komfortabel sein, Spaß machen und toll aussehen – auf die nächsten fünfzehn Jahre mindestens. Und damit das garantiert ist und mit dem sensiblen Feuchtraum fachgemäß umgegangen wird, gibt es zur fachgerechten Planung, zum kompetenten Einbau und zu Markenartikeln keine Alternative. Der Fachhandwerker kennt sich mit Materialien aus, bietet alles aus einer Hand an, die Arbeiten werden koordiniert, der Preis ist sorgfältig kalkuliert, der Kunde bekommt wirklich die bestellte Marke und außerdem nicht nur die Garantie auf das Produkt, sondern auch die Gewährleistung für den fachgerechten Einbau. Von diesem Schritt an bin also ich, Ihr Fachhandwerker, der Ansprechpartner rundherum. Erteilen Sie mir den Auftrag und dann läuft die Uhr, bis Sie Ihr neues Bad Tag für Tag genießen können! Der Fachhandwerker bestellt die Produkte, ist Ihr Ansprechpartner für den Kostenplan und stellt später, nach erfolgreichem Umbau, die komplette Rechnung über Produkte, Handwerkerleistungen und sonstige Kosten. Sie müssen also nichts selber koordinieren, keine zeitaufwendigen Telefonate führen und keine einzelnen Rechnungen sortieren. Natürlich bleibt ein Badumbau im Familienalltag nicht unbemerkt, lautlos und unsichtbar können auch die besten Handwerker nicht arbeiten. Aber sobald Sie den Auftrag erteilt haben, wird der Handwerker alles technisch sorgfältig sowie möglichst umsichtig, rücksichtsvoll und sauber ausführen. Meine Rechnung können Sie der Steuerklärung beilegen, denn für Handwerkerarbeiten von Profibetrieben bei einer Renovierung bekommen Sie einen Steuerbonus. Und übrigens: Auch nach der Übergabe stehen wir Ihnen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.“

Apropos technisch sorgfältig: Das Sichtbare im Bad – die Designobjekte wie Armaturen und Waschtisch etc. – ist ja nur ein Teil des großen Ganzen. Muss der Laie auch das „Unsichtbare“ hinter der Wand verstehen, das ja das ganze Haus betrifft?

„Richtig, das Bad ist schließlich ein Teil der vernetzten Haustechnik. Natürlich ist es auch für den Kunden sinnvoll, sich mit den vielfältigen Möglichkeiten von digitalem Komfort, Wasseraufbereitung für weiches Wasser, mit den Installationsmöglichkeiten für Armaturen oder dem gesamten Wasserkreislauf in den Rohren des Hauses ein Mal beschäftigt zu haben. Fachhandwerker und Berater in der Badausstellung sind auch hier Profis, kennen alle Produkte, die die Installation „hinter der Wand“ perfektionieren. Sie wissen, womit man zum Beispiel Verkalkungen in den Rohren effektiv vorbeugt – und sie erklären es gerne dem interessierten Modernisierer.

BADPRODUKTE IN IHRER BADAUSSTELLUNG SEHEN, FÜHLEN, ANFASSEN UND PROFESSIONELL BERATEN LASSEN!

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